Angesichts der andauernden Corona-Pandemie besteht die dringende Notwendigkeit möglichst viele Bürger zu impfen.
Laut dem rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium gebe es 18 Krankenhäuser, die sich bereit erklärt haben eine Art „Impfzentrum“ zu sein, um die Booster-Spritze zentral anzubieten. Hierbei seien laut Tageszeitung auch die Verabreichung von Kombi-Impfungen, also gegen Grippe und Corona, möglich. Die Krankenhäuser sollen hiermit einen entscheidenden Beitrag leisten, die teilweise massive Überforderung der Praxen von Hausärzten im Stadtgebiet deutlich zu entlasten. Die FWG fordert möglichst rasch alle Maßnahmen zu ergreifen um die Impfquote in Ludwigshafen zu erhöhen.
Aus diesem Grund bitte die FWG-Stadtratsfraktion um Beantwortung der nachfolgenden Fragen in der Sitzung des Hauptausschusses am 22.11.2021:
- Welches Krankenhaus in Ludwigshafen hat hierzu die Bereitschaft signalisiert?
- Soll das Impfzentrum wieder reaktiviert werden?
- Gibt es bei den Hausärzten in Ludwigshafen ausreichend Möglichkeiten zur Impfung?
- Welche Wohnviertel haben eine unterdurchschnittliche Impfquote? Gibt es dort auch viele Neuerkrankungen? Wann und wo soll der Einsatz von Impflotsen erfolgen?
- Entstehen momentan noch Kosten für die Stadt Ludwigshafen durch das Impfzentrum? Wenn ja, wie hoch sind diese? Wer übernimmt die Kosten bei einer Wiederinbetriebnahme?
- Aktuell wird über die Anwendung der 2G-plus-Regel debattiert. Dort wo sie Anwendung finden könnte, wären weiterhin nur Geimpfte und Genesene zugelassen. Zusätzlich müssten sie jedoch neben ihrem Nachweis über Impfung und überstandene Corona-Infektion einen Nachweis über einen negativen Corona-Test vorlegen können. Konkret bedeutet das: Man bräuchte zwei Nachweise. Ist dies für Ludwigshafen möglich und/oder geplant?
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzender