FWG und CDU Rheingönheim erteilen den aktuellen Plänen zum Neubaugebiet eine klare Absage

In der aktuellen Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig für die meisten Menschen fußläufig erreichbare Erholungsmöglichkeiten sind. Somit kommt der Forderung von CDU und FWG, keine weiteren Neubaugebiete in Rheingönheim zu erschließen, neben den klimapolitischen Aspekten (wie bspw. weitere Aufheizung des Ortes und Grundwassers, Versiegelung von Sickerflächen, Verbauung von Luftschleusen, …) eine weitere wichtige Bedeutung zu.

CDU und FWG begrüßen das Versprechen von OB Jutta Steinruck (Mannheimer Morgen, 21.06.2018 und Die Rheinpfalz, 21.06.2018) in Ihrer Arbeit einer Innenentwicklung den Vorzug vor Außenentwicklung zu geben, sowie ihren Vorschlag der Umwidmung von Wohnbau- in Grünflächen.

Die Vorsitzenden der CDU- und FWG- Rheingönheim, Joachim Zell und Mathias Weickert, weisen darauf hin, dass „wir unsere Forderungen bekräftigen, dass für Rheingönheim baldmöglichst ein ganzheitliches Stadtteilentwicklungskonzept erstellt werden muss, welches im Sinne der o.g. Aussagen der Oberbürger-meisterin den Schwerpunkt auf einer nachhaltigen Innen- vor Außenentwicklung legt. Dieses darf nicht nur daran orientiert sein, jeden noch freien Quadratmeter Bodens für den Hausbau aufzuspüren und danach konsequent zu versiegeln.“

Aufgrund vieler Anfragen der Bürgerinnen und Bürger sollten Überlegungen zur Erschließung eines begehbaren Wäldchens entlang des Fuß- und Radwegs zwischen Ortsausgang und Wildpark durch die Pflanzung klimabedingt geeigneter Bäume angestrebt werden. Das Pflanzen von Bäumen lässt das Regenwasser versickern, schützt den Boden vor direkter Sonneneinstrahlung und wirkt damit dem Austrocknen der Böden entgegen. So können auch die inzwischen häufig zu beobachtenden Staub- und Sandverwehungen vermindert werden.

Diesbezüglich teilen CDU und FWG die Ansicht, dass sowohl Rheingönheim sich vorrangig im Inneren weiterentwickeln muss als auch, dass die Stadtverwaltung entsprechend der oben genannten Ideen unserer Oberbürgermeisterin einen Schwerpunkt auf die Entwicklung der Innenstadt legen sollte, um dort lebenswerten Wohnraum zu schaffen und somit auch eine Wiederbelebung der Stadtmitte zu erreichen. Dies sichert und schafft Arbeitsplätze in der Stadt, sowohl im Einzelhandel als auch im Gastgewerbe und bei Dienstleistern.

„Wir wollen nicht, dass gedankenlos künftige Entwicklungschancen oder Entwicklungsnotwendigkeiten preisgegeben werden, für die die unbebauten Flächen benötigt werden. Schlussendlich bewirkt eine Entwicklung nach dem Prinzip ‚Innen vor Außen‘, dass unser Ortsteil Rheingönheim und die Stadtmitte attraktiver werden, eine fußläufige Naherholung möglich ist und somit für künftige Generationen eine hohe Lebensqualität sichergestellt wird.“ folgert CDU-Ortsbeirat Werner Janjic abschließend.

Beide Parteien sind sich einig, dass sie jede weitere Erschließung von Neubaugebieten in Rheingönheim nach den aktuellen Plänen der Stadt ablehnen und sich für eine nachhaltige Innenentwicklung des Ortes im Ortsbeirat und bei der Stadt einsetzen werden. Da sich die SPD im Ort im früheren Kommunalwahl-kampf auch schon strikt gegen jede weitere Erschließung von Neubaugebieten aussprach, hoffen CDU und FWG, dass es hier einen breiten Konsens im Ortsbeirat geben wird.

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